Nach Ansicht von 40 Prozent der Befragten sollte die SPD weiterhin die Landesregierung anführen. Etwa 25 Prozent unterstützen die CDU, während 20 Prozent die AfD favorisieren. Die SPD regiert seit 1990 mit wechselnden Koalitionspartnern, aktuell mit CDU und Grünen. Woidke hat angekündigt, sich aus der Landespolitik zurückzuziehen, sollte die SPD bei der Wahl nicht die stärkste Partei werden. In einer hypothetischen Direktwahl würde sich jeder zweite Befragte für Woidke als Ministerpräsident entscheiden. Jeweils 9 Prozent unterstützen den AfD-Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt oder den CDU-Spitzenkandidaten Jan Redmann.
Ähnlich wie in Sachsen und Thüringen, wo die AfD bei den Wahlen am 1. September über 30 Prozent erreichte, bleibt sie auch in Brandenburg stark. Wahlumfragen sind jedoch mit Unsicherheiten verbunden, da Faktoren wie sinkende Parteibindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen die Prognosen erschweren. Sie geben daher lediglich ein Stimmungsbild zur Zeit der Befragung wider.