Der russische Geheimdienst FSB wirft dem Mann aus Hamburg, Nikolai G., vor, im März 2024 an einem Anschlag auf eine Druckgasverteilungsstation in Kaliningrad beteiligt gewesen zu sein. Laut FSB soll er aus Polen angereist sein, um mithilfe eines improvisierten Sprengsatzes eine Explosion zu verursachen. Die Festnahme erfolgte bei einer erneuten Einreise von Polen nach Kaliningrad. Nach Angaben des russischen Staatsmediums "Tass“ fanden die Beamten bei einer Kontrolle in seinem Fahrzeug 0,5 Liter Flüssigsprengstoff. Der FSB behauptet außerdem, der Anschlag sei im Auftrag eines Ukrainers erfolgt, der angeblich in Hamburg lebt. Was droht ihm jetzt und kann das Außenministerium einschreiten?
Nikolai G. befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Ihm werden Sprengstoffschmuggel und terroristische Aktivitäten zur Last gelegt. Die Ermittlungen dauern an.