Ein Gericht in Washington wird sich erstmals seit Donald Trumps (78) Amtszeit mit der Frage beschäftigen, ob der Herzog von Sussex bei seiner Einreise in die USA wahrheitsgemäße Angaben zu seinem Drogenkonsum gemacht hat.
Der Visum-Streit um Prinz Harry wird immer brisanter. Wie "Mail Online“ unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, wird sich am 5. Februar ein Bundesgericht in Washington D.C. damit befassen, ob der Royal bei seiner Einreise im Jahr 2020 falsche Angaben zu seinem Drogenkonsum gemacht hat. Die konservative Denkfabrik Heritage Foundation hat eine Klage eingereicht, um die Einwanderungsakten des Prinzen öffentlich zugänglich zu machen. Richter Carl J. Nichols hat für kommende Woche ein Treffen zwischen den Anwälten der Stiftung und des Heimatschutzministeriums angeordnet.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bereits deutlich Stellung bezogen. "Ich würde ihn nicht schützen“, erklärte Trump dem britischen "Sunday Express“. Gegenüber dem Sender GB wirutete er sogar an, dass Prinz Harry im Falle von Falschangaben abgeschoben werden könnte. Die heikle Situation entstand durch Harrys eigene Aussagen in seiner Autobiografie "Spare“ (2023). Darin gesteht der Sohn von König Charles (76) offen seinen früheren Konsum von Kokain, Marihuana und psychedelischen Drogen ein. Bei der Beantragung eines US-Visums müssen jedoch alle Angaben zum Drogenkonsum wahrheitsgemäß gemacht werden – Falschangaben können schwerwiegende Konsequenzen, einschließlich einer Abschiebung, nach sich ziehen.