In der Nacht zum Sonntag erlebten 900 Passagiere eines ICE von Berlin nach Köln eine chaotische und nervenaufreibende Situation. Ein betrunkener Autofahrer verursachte auf einer Bahnüberführung in Hannover-Kleefeld einen schweren Unfall, der die Zugstrecke blockierte. Die Folgen: Der Zug kam auf freier Strecke zum Stehen, und die Passagiere mussten stundenlang ausharren, bevor sie evakuiert wurden. Dabei kam es zu mehreren medizinischen Notfällen.
Die Ursache des Chaos war ein alkoholisierter 19-jähriger Peugeot-Fahrer, der auf einer Brücke in Hannover-Kleefeld die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Auto überschlug sich und krachte gegen einen tonnenschweren Betonpoller, der durch die Wucht des Aufpralls durch das Geländer der Überführung brach und auf die Gleise stürzte.
Zum Glück verfehlte der Poller einen gerade vorbeifahrenden ICE nur knapp, doch die Oberleitung wurde schwer beschädigt. Der ICE mit 900 Fahrgästen musste daraufhin abrupt auf freier Strecke stoppen. Während der folgenden Stunden kam es zu mehreren medizinischen Zwischenfällen unter den Passagieren, hervorgerufen durch Kreislaufprobleme und Dehydrierung, da der Zug im Dunkeln und ohne funktionierende Klimaanlage festsaß. Lesen Sie hier mehr: