Seit Jahren ist Brigitte Macron Opfer einer perfiden und verletzenden Lügenkampagne. Trolle im Internet behaupteten immer wieder, sie sei "in Wahrheit ein Mann“ oder gar ihr eigener Bruder, Jean-Michel Trogneux. Nun bricht die Familie ihr Schweigen und zieht vor Gericht, um gegen diese absurden Verleumdungen vorzugehen. In einem emotionalen Prozess in Paris schilderte Brigitte Macron selbst, wie tief diese Hetze nicht nur sie, sondern auch ihre Familie getroffen hat.
Vor dem Pariser Strafgericht sprach Brigittes Tochter, Tiphaine Auzière, offen über die Auswirkungen der jahrelangen Angriffe. "Sie hat ihre Lebensfreude und ihre Spontanität verloren“, berichtete Auzière über ihre Mutter. Selbst simple Dinge wie das Anziehen seien für Brigitte zu einer Quelle der Angst geworden – aus Sorge, dass jedes Outfit erneut zum Ziel von Spott werden könnte. Der frühere Justizminister Éric Dupond-Moretti beschrieb die Situation noch drastischer: "Brigitte hat regelrechte Panik davor, dass ihre Hose sich im Schritt wölbt.“ Diese Aussage verdeutlicht, wie sehr die bösartigen Gerüchte die Psyche der First Lady belastet haben.
Als Emmanuel Macron 2017 als Präsident ins Élysée einzog, galten er und seine Frau als strahlendes Symbol moderner Liebe und Eleganz. Doch heute stehen die Macrons unter einem enormen Druck, der sowohl politisch als auch persönlich spürbar ist. Frankreich steckt in einer tiefen Staatskrise: Vier Premierminister innerhalb kurzer Zeit, blockierte Politik und ein Präsident, dessen Popularität auf einem historischen Tiefpunkt angelangt ist. In dieser Atmosphäre wird auch der einst romantisch-provokative Altersunterschied zwischen den Eheleuten zunehmend zum Spielball extremistischer Kampagnen und pro-russischer Desinformationsversuche. Was einst als Zeichen ihrer außergewöhnlichen Beziehung gefeiert wurde, ist nun Gegenstand hämischer Angriffe.