Deutschland schutzlos?! Rüstungs-Skandal: Sind Deutschlands Kriegsvorbereitungen komplett falsch?

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Deutschland schutzlos?! Rüstungs-Skandal: Sind Deutschlands Kriegsvorbereitungen komplett falsch?

News (2 / 1) 05.11.2025 08:10 von Julia Symbolbild imago


Vernichtendes Urteil: Steuermilliarden für ineffektive Waffen

Das Fazit der Experten fällt vernichtend aus: Ohne eine zentrale Koordination drohen die selbstgesteckten Aufrüstungsziele kläglich zu scheitern. Die Milliarden, die der Staat in teure Rüstungsgüter investiert, machen die Bundeswehr nicht automatisch stärker. Stattdessen werden Steuergelder in Waffensysteme gesteckt, die im modernen Krieg möglicherweise bereits überholt sind. "Dies ist eine überlebenswichtige Aufgabe für die Sicherheit des Kontinents“, betonen Ferguson und Schularick. Sie fordern daher eine massive Beschleunigung der Aufrüstung sowie eine grundlegende Neuausrichtung der Investitionen.

Vorschlag: Ein zentrales Gremium für die Verteidigungsindustrie

Um die Situation zu verbessern, schlagen die Experten die Gründung eines zentralen Gremiums mit dem Namen „Defence Industrial Board“ vor. Dieses soll zivile und militärische Unternehmen besser vernetzen und so die Effizienz der Produktion steigern. Zusätzlich könnten europäische Verteidigungsanleihen genutzt werden, um weitere Mittel bereitzustellen. Ein solcher Maßnahmenkatalog könnte helfen, die Lücken in der deutschen Verteidigungsstrategie zu schließen und die Bundeswehr zukunftsfähig aufzustellen. Doch die Zeit drängt: Ohne rasches Handeln droht Deutschland im Ernstfall unvorbereitet zu sein – mit möglicherweise verheerenden Folgen. Die Lehre aus dieser Debatte ist klar: Moderne Kriege erfordern moderne Waffen. Drohnen und andere innovative Technologien sind die Zukunft – und Deutschland muss sich entscheiden, ob es diese Zukunft aktiv mitgestalten oder weiter hinterherhinken will.