In Baden-Württemberg kam eine Fahrerin auf der zugefrorenen Bundesstraße 19 bei Aalen von der Fahrbahn ab. Ihr Auto schleuderte über die Leitplanke und überschlug sich, landete jedoch auf dem Dach. Glücklicherweise blieb die Frau unverletzt. Ähnlich glimpflich verlief ein Vorfall auf der A9 bei Hienberg in Fahrtrichtung München. Ein Lastwagen rutschte aufgrund spiegelglatter Fahrbahn in den Graben. Der Fahrer blieb unverletzt, doch die Autobahn musste vorübergehend gesperrt werden.
In Berlin und Brandenburg startete der Montag mit einer dünnen Schneedecke, die stellenweise bis zu drei Zentimeter hoch war. Besonders entlang der Oder sorgte der Schneefall für winterliche Bilder. Doch auch hier kam es zu Unfällen: Auf der A10 zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck wurde die Fahrbahn in Richtung Frankfurt (Oder) voll gesperrt. Auf der A24 überschlug sich ein Fahrzeug, wobei Fahrer und Beifahrer verletzt wurden. In Hamburg blieb es dagegen ruhig. Der erste Schnee des Winters beeinträchtigte den Verkehr kaum, und auch im Bahnverkehr gab es keine Verspätungen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor gefrierendem Regen, Schneefall und anhaltenden Verkehrsbehinderungen. Besonders im Süden und Südosten Deutschlands bleibt die Situation angespannt. Autofahrer sollten vorsichtig fahren und sich auf winterliche Bedingungen einstellen. Mit dem ersten großen Wintereinbruch zeigt sich einmal mehr, wie schnell die Idylle des Winters in Gefahr umschlagen kann. Die Ereignisse der letzten Nacht und des Morgens mahnen zur Vorsicht – denn die Straßen sind noch lange nicht sicher.