Geografische Vorteile: Panama liegt nahe an den USA und verbindet Nord- und Südamerika. Diese zentrale Lage sowie die moderne Skyline der Hauptstadt machen das Land zu einem idealen Ort für Neustarts – ohne dabei auf westlichen Komfort verzichten zu müssen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die herzliche Art der Einheimischen. Panama ist zwar geografisch in Mittelamerika angesiedelt, doch seine Kultur ist stark lateinamerikanisch geprägt. Auswanderer loben die Freundlichkeit der Panamaner und die entspannte Lebensweise. „Alles ist sehr locker, und die Menschen sind extrem hilfsbereit“, berichtet eine deutsche Auswanderin. Kein Wunder, dass Panama im weltweiten Vergleich den zweiten Platz in der Kategorie „Eingewöhnung“ belegt. Viele fühlen sich schnell heimisch und sicher.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist die Bürokratie in Panama vergleichsweise unkompliziert. Visaverfahren, Wohnungssuche und andere organisatorische Schritte gestalten sich einfach und effizient. Besonders für Rentner gibt es attraktive Angebote: Das „Pensionado Visa“ erleichtert älteren Auswanderern die Niederlassung. Tatsächlich sind bereits 35 Prozent der in Panama lebenden Auswanderer im Ruhestand, und 18 Prozent gaben an, dass sie deshalb nach Panama gezogen seien. Für Investoren bietet das „Qualified Investor Visa“ weitere Vorteile. Mit einer Mindestinvestition von 300.000 US-Dollar in Immobilien oder lokale Unternehmen erhalten sie nicht nur eine Aufenthaltsgenehmigung, sondern auch eine Arbeitserlaubnis. Nach fünf Jahren besteht sogar die Möglichkeit, die panamaische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Das „Friendly Nations Visa“ richtet sich speziell an Bürger bestimmter Länder, darunter Deutschland. Es erfordert entweder eine Anstellung oder eine Immobilieninvestition von 200.000 US-Dollar. Nach zwei Jahren kann dieses Visum in eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung umgewandelt werden.
Trotz aller Vorteile gibt es auch leichte Kritikpunkte. Einige Auswanderer bemängeln die Verfügbarkeit bestimmter Dienstleistungen, das Online-Angebot staatlicher Behörden und die Straßeninfrastruktur für Autos. Doch diese Punkte fallen im Gesamtbild kaum ins Gewicht. Wie der „Expat Insider“-Report betont, überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem.